Abiturthemen - individuell

· verfasst von Robert Havlásek · Zeit zum Lesen 24 Minuten · (4912 Wörter)

Österreich

Österreich

Die Schweiz

Versuche die folgenden Fragen zu beantworten. 1. Was bedeutet die Abkürzung „CH“? 2. An welche Staaten grenzt die Schweiz? 3. Wie heißt die Hauptstadt? 4. Wie groß ist die schweizer Bevölkerung? 5. Welche Landessprachen sprechen die Schweizer? 6. Welcher Tag ist der Nationalfeiertag? 7. Charakterisiere die Staatsform. 8. Wie nennt man das Parlament in der Schweiz? 9. Welche Regierungsparteien sind dir bekannt? 10. Kennst du etwas von der Verwaltungsstruktur? 11. Was hat die UNO (=OSN) mit der Schweiz zu tun? 12. Womit bezahlt man die Brötchen in der Schweiz?

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Nicht nur deutsche Persönlichkeiten

Hier finden Sie die Materialien, die in der Konversation benutzt wurden. Die erstellten Kurzbiographie werden wir auch auf die Seite geben. Zur Vorbereitung: Wir empfehlen je eine Persönlicheit aus verschieden Bereichen auszuwählen. Zwei sollten ausführlich vorbereitet werden und drei nur mit den wichtigsten Aspekten.

Thomas Mann, Georg Trakl, Robert Musil, Ferdinand Porsche, Rainer Maria Rilke, Petra Slívová, Joseph Beuys, Ludwig van Beethoven, Michael Schumacher, Michael Schumacher - Musik, Sophie Scholl, Claudia Schiffer, Carl Friedrich Gauß, Die Liste der Persönlichkeiten: Friedrich d. Große, Maximilian I., Carl von Linde, Peter Stein

Schulsystem in Deutschland

Damit kann man sich gut für das Abitur vorbereiten. Leider wurde der Kandidat dann doch zu einem anderen Thema geprüft. Macht nix. :-)

Koedukation, Die Gesamtschule, Die Volksschule, Deutsches Bildungssystem, Kritik, Privatschule, Geschichte, Noten

Prager deutsche Literatur

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Das wirkliche sommerliche „zu Hause“ (Die Schweiz)

Was macht die schweizerische Armee, wenn sie neutral ist? Die Löcher in den Käse! Mit diesem Witz hat uns die Schweiz zuerst begrüßt. In den Ferien bin ich mit meiner guten Freundin Anna in die Schweiz gefahren. Wir haben dort für zwei Wochen in einem Kloster gelebt und in dieser Zeit haben wir erkannt, wie schön, nett und gesund das Land ist.

Jeder Morgen war wie aus einem Märchen. Die Kirchenuhr hat uns aufgeweckt. Dann haben wir die Kuhglocken der Kühe auf den Wiesen gehört, die überall um das Kloster herum weideten, und auf dem Wege zum Essraum haben wir viele Katzen getroffen. Zum Frühstück hatten wir gewöhnlich frische Kuhmilch, heimischen Joghurt, vielleicht einhundert Gebäcksorte und Käse aus der unweiten Käserei. Einmal haben die Leute in der Käserei für uns eine Vorführung organisiert. Das haben wir phantastisch gefunden, dass wir den Zauber erkannt haben, wie aus Milch Käse wird ;)

In dem Kloster haben wir mit einigen Arbeiten geholfen, deshalb sind wir dorthin gefahren. Aber am Wochenende hatten wir auch Zeit für Ausflüge. In Flawil haben wir leckere Schokolade in der lokalen Schokoladenfabrik Maestrani gekostet. Zürich hat uns mit farbigen Vitragen von Marc Chagall fasziniert. Der Rheinfall war so weiß, groß und schnell! Und wir haben es auch kurz nach Deutschland geschafft: In Konstanz haben wir den Husstein aufgefunden und auf der kleinen, aber sehr schönen Insel Reichenau alle drei romanische Kirchen besucht.

Aber am liebsten sind wir in dem Kloster geblieben. Zu Hause ist zu Hause. Dort haben wir alles gemocht und wir haben gefühlt, dass dort auch sie uns gemocht haben. Dort hatten wir „zu Hause“, das wirkliche sommerliche „zu Hause“.

Die Schweiz (1)

Wien 1948: Der amerikanische Schriftsteller Holly Martins will in der besetzten Stadt seinen alten Freund Harry Lime besuchen. Aber am Tag seiner Ankunft wird Lime gerade beerdigt. Von einem britischen Offizier erfährt Martins, dass Lime ein skrupelloser Schwarzhändler gewesen sei, Martins glaubt es nicht und stellt eigene Nachforschungen an. Limes Geliebte, Anna, die aus dem russischen Sektor geflohen ist, hilft ihm anfangs dabei.

Im Prater vor dem Riesenrad begegnen sich die beiden Freunde. Bevor sie sich verabschieden erzählt Harry Lime seinem Freund ein Gleichnis, um sein (kriminelles) Handeln zu begründen:

„Denk daran, was Mussolini gesagt hat. In den 30 Jahren unter den Borgias hat es nur Krieg, Terror, Mord und Blut gegeben. Dafür gab es Michelangelo, Leonardo da Vinci und die Renaissance. In der Schweiz herrschte brüderliche Liebe, 500 Jahre Demokratie und Frieden. Und was haben wir davon? Die Kuckucksuhr. Adieu, mein Freund.“

1.Welches Bild der Schweiz entsteht hier? 2.Was ist von dieser Argumentation zu halten?

Jung Sein

Beziehungen zwischen Eltern und Kindern / Freunde und Cliquen / Probleme Jugendlicher Was haben diese Aspekte miteinander zu tun? Formuliere in einem schönen Satz.

0.Vorstellungen du siehtst aber jung aus / er ist so jung, schön, dynamisch und erfolgreich Was soll der Mensch davon halten?

1.Wirklichkeit alle Möglichkeit noch vor sich haben - aber - kein Kind mehr, noch kein Erwachsener Welche Bedeutung hat die Jugend?

2.Sprache/Redensarten jung sein, Jugend, jugendlich Jugend kennt keine Tugend , junges Gemüse – unreife Jugend Entwicklungsjahre, Pubertät , Halbwüchsiger,Jüngling, Mädchen, Fräulein Was sagt die Sprache zum Thema Jungsein?

3.Definition meist zw. 12 und 25 Jahren (zeitlich) Heranwachsender und verantwortlich ( rechtlich) Beginn der Pubertät (biologisch) geistige seelische Entwicklung (psychologisch) Finden der eigenen Rolle, Lernen des richtigen Verhaltens (soziologisch) Was hat man nun über das Thema erfahren? Formuliere in einem Satz.

4.Konflikte man strebt nach Selbständigkeit, ist zugleich wirtschaftlich abhängig man lehnt die Vorstellungen der Erwachsenen ab, was zu Spannungen mit den Eltern (den Älteren) führt. Welche Rolle spielen hier die Jugendgruppe, die Clique, oder die Bande? Was unterscheidet sie? Und die Eltern? Spielen sie den keine Rolle mehr?

5.Probleme Gefährdung der Jugendlichen / Ausnutzung der Jugendlichen / Jugendarbeitslosigkeit Jugend als Zielgruppe der Werbung / Jugendkriminalität / Jugendliche als Soldaten / Jugend und Diktatoren / jung und behindert Äußern Sie sich zu zwei Punkte in fünf Sätzen. (Problem benennen 1, Problem ausführen 2-4, Problem lösen 5)

  1. Jugendkult (der Erwachsenen) Jung sein um jeden Preis - ewige Jugend - Jungbrunnen - man ist so jung wie man sich fühlt Was sagen Sie dazu? Sie werden auch einmal erwachsen.

  2. Literarisches „… Jung ist, wer noch staunen und sich begeistern kann. /Wer noch wie ein unersättliches Kind fragt: Und dann? / Wer die Ereignisse herausfordert / und sich freut am Spiel des Lebens. …“ (Marc Aurel, römischer Kaiser) Was sagen Sie zu diesem weisen Spruch dieses Philosophen auf dem Kaiserthron?

Die Medien

Was ist das – Medien ? Nach der Definition ist es etwas, was uns informieren soll. Die Medien haben eine bewegte Geschichte, heutzutage spielen sie eine wichtige Rolle in unserem Leben. Können Sie sich diese Welt ohne Medien vorstellen? Ja, früher war es ganz natürlich. Die Kommunikation auf die lange Entfernungen war oft kompliziert. Die Medien im echten Wort Sinn existieren seit 1438, als Johannes Gutenberg den Buchdruck erfunden hat. Natürlich kann auch die mündliche Übergabe der Informationen ein Medium sein, aber seit der Erfindung des Buchdrucks ist die Zahl der informierten Leuten erheblich höher. Das Medium, das große Massen informieren soll, heißt oft Massenmedium. Für die besser Vorstellung, was Massmedium ist, nenne ich hier ein paar Beispiele, die unser Leben besonders beinflussen.

Es sind bestimmt –Zeitungen, Bücher (Belletrie, Fachliteratur), Fernsehen, das Radio – ja, diese zwei Typen nützen andere Sinne für die Vermittlung der Informationen. Beim Radio ist es ein Hören und in dem Beispiel des Fernsehers gibt es mehrere Wahrnehmungen – Sehen, Hören und auch Lesen.

Es ist – denke ich – schwierig, sich auf so viele Aspekte zu konzentrieren. Für den Menschen ist es nicht ganz natürlich. Die Informationen, die durch das Fernsehen vermittelt sind, behält man in Gedächtnis kürzere Zeit als die, die man zum Beispiel gelesen hat. Das haben die Fachleute bewiesen.

Heutzutage sprechen wir auch über die neuen Medien – das sind z.B. Computer, Satteliten, Internet.

Ja, jetzt kann ich aber gleich über große Probleme wegen der Medien sprechen. Als das Fernsehen noch nicht verbreitet war, hat man die Geselligkeit mehr gepflegt. Medien können auch gefährlich sein. Das können wir heutzutage in Italien sehen. Berlusconi, der hier mehr als die Hälfte der Medien unter seiner Verwaltung hat, kann hier die Leute sehr beeinflussen. Ja, es ist wahr, dass der , der die Medien in seinen Händen hielt, mit großer Macht disponieren kann.

Ja bestimmt – die hauptsächliche Rolle der Medien ist sehr verdienstvoll. Die Leute informieren über das Geschehen in der Welt. Aber …man muss die gute und schlechte Quelle erkennen und hauptsächlich zuerst sich nach der eigenen Vernunft richten.

Advent und Weihnachten

In Deutschland gibt es sehr viele Feste und Bräuche. Jede Region hat ihre eigenen Bräuche und es ist unmöglich auf jeden Brauch und jedes Fest einzugehen. Der Advent ist, wenn es auch manche so nicht wahrnehmen, die Vorbereitungszeit auf Weihnachten. Die Menschen fangen an, Weihnachtsplätzchen und besondere Weihnachtskuchen zu backen.

In vielen Wohnungen findet man in diesen Wochen einen Adventskranz, aus grünen Tannenästen gebunden. Auf ihm stecken vier Kerzen. An jedem Sonntag im Advent wird eine neue Kerze angezündet.

Viele Kinder haben auch einen Adventskalender. In alten Adventskalendern findet man noch hinter jedem Fenster eine biblische Verheißung (=Motiv), die auf den kommenden Christus hinweist.

Denn für die Christen ist der Advent eine geistige Vorbereitung auf die Ankunft Jesus Christi.

Das Wort “Advent” kommt aus der lateinischen Sprache und heißt “Ankunft”. In diese Vorbereitungszeit gehört der hl. Nikolaus und die hl. Barbara ebenso wie die Christkindl(es)märkte, die Engel und die Krippen (=jesle).

Mit dem Dreikönigsfest am 6.1. und den Sternsingern mit dem Weihnachtsstern, die an die Wohnungstüren ihr Zeichen schreiben C+M+B (Christus mansionem benedicat, volkstümlich nennt man die Namen der drei Könige: Kaspar, Melchior, Balthasar), enden die 12 heiligen Nächte und damit die Weihanchtszeit .

Der Christbaum hat seinen Ursprung im mittelalterlichen Krippenspiel in der Kirche. Vor dem eigentlichen Krippenspiel fand das Paradiesspiel statt. Zu diesem Spiel gehörte ein immergrüner Baum als „Paradiesbaum”. Im 16./17. Wir er zum Symbol der Advent- und Weihnachtszeit.

Für 1605 ist in Straßburg/Elsaß der erste Christbaum belegt, der als Gabenbaum oder Bescherbaum(=Geschenkebaum), aber ohne Kerzen, hergerichtet war. Dennoch galt der Christbaum sehr bald in evangelischen Familien als weihnachtliches Symbol. Er wurde zum evangelischen Gegensymbol der (katholischen) Weihnachtskrippe.

Für 1748 ist der erste Weihnachtsbaum in Amerika bei Siedlern in Pennsylvanien belegt. Eingeführt haben ihn die nach Amerika „vermieteten” hessischen Soldaten. Mit brennenden Kerzen bestückte Christbäume finden sich im Laufe des 18. und 19. Jahrhunderts in den Wohnstuben evangelischer Familien und ab dem 19. und 20. Jahrhundert in den Wohnzimmern katholischer Familien auf. In Österreich steht 1816 der erste Weihnachtsbaum, in Frankreich 1840. Durch den deutschen Prinzgemahl Albert der britischen Königin Victoria fand der Weihnachtsbaum auch nach England.

Von der Sitte, am Nachmittag des Heiligabends auf den Gräbern kleine Christbäume mit Kerzen aufzustellen, wird Ende des 19. Jahrhunderts erstmalig berichtet. Der in Bayern, Österreich und im Elsaß verbreitete Brauch nimmt die Toten in die menschliche Schicksals- und Festgemeinschaft mit hinein.

Bei uns in Tschechien feiern auch Menschen Weihnachten, die nicht glauben.(Stratos)

Die Schweiz - Die Kastanien

nach dem Artikel: Rauchwaren aus Feuerland

In: Die Zeit Nr.47, 17.11.2005

Der Text, der aus der Zeitung „Die Zeit“ stammt, handelt von den Esskastanien, die im Südosten der Schweiz, und zwar in dem kleinen Dorf Soglio, schon seit Jahren geerntet werden.

Es gibt verschiedene Sorten von Kastanien: natürlich distanzieren sich die Esskastanien von den Rosskastanien, die für Menschen nicht essbar sind. Auch zwischen den Esskastanien gibt es einige Unterschiede: die Unterarten heißen im Lokaldialekt z. B. ensat, lüina oder vescuv; eine der berühmtesten Sorten ist auch marun, bekannt eher als Maroni. Die Ernte selber dauert vier Wochen, aber für die Bäume muss das ganze Jahr gesorgt werden. Von einem Baum werden 50 – 100 Kilogram Kastanien gelesen, aber sie verlieren bis zwei Drittel ihres Gewichts beim Dörren.

Die Landschaft mit den Kastanienbäume sieht zwar sehr romantisch aus, es hat aber auch einen praktischen Grund: in den Berge wächst außer der Kastanien sonst nichts. Nur von Kastanienbäumepflanzen kann man heute nicht mehr leben, obwohl früher es möglich war. Die meisten Leute haben heutzutage nur ein paar Bäume für ihre eigenen Bedürfnisse. Einige leben aber noch immer als Kastanienbauern und bewirtschaften z. B. fünfzehn oder sogar achtzig Bäume.

In dem geselligen Leben des Dorfs ist fast alles mit den Kastanien verbunden: die Leute treffen sich beim Dörren, die Restaurants bieten Kastanienspezialitäten. Das Nachbardorf, Castasegna, ist sogar nach den Kastanien genannt und hat die Kastanie im Wappen. Obwohl in der Gegenwart Soglio auch von den Touristen entdeckt wurde, behielt sich das Dorf noch immer die ruhige Atmosphäre der alten Zeiten, als dort der berühmte Dichter Rainer Maria Rilke seinen „Ruhe-Ort“ gefunden hat.

Gesundheit

Ich bin nicht so oft krank. Ich hatte die üblichen Kinderkrankheiten. Mit vierzehn Jahren wurde ich am Blinddarm operiert. Jetzt habe ich keine Beschwerden. Nur im Frühling, gewöhnlich Anfang März, zu der Zeit der Grippeepidemie, bin ich regelmäßig krank. Auch dieses Jahr war es nicht anders.

Seit einigen Tagen fühlte ich mich nicht wohl. Trotzdem fuhr ich am Wochenende ins Gebirge Ski laufen. Das Wetter war nicht besonders schön. Ich wurde ganz nass und erkältete mich.

Schon auf der Rückfahrt begann ich zu niesen. Es kratzte mir im Hals. Ich war müde und schläfrig. Zu Hause kochte ich mir Kräutertee mit Honig, schluckte eine Tablette und legte mich ins Bett. Ich dachte, dass mich selbst auskurieren könnte. Nächsten Tag war ich ein bisschen heiser. Ich hatte Husten und Schnupfen, aber es war nicht so schlimm. Da wir eine Schularbeit schreiben sollten, ging ich zur Schule. Die ersten zwei Stunden verliefen ruhig. Dann wurde mir plötzlich sehr heiß. Meine Mitschüler sagten mir, ich hätte bestimmt Fieber. Ich habe mir von der Klassenlehrerin das Thermometer ausgeliehen und hatte 38 Grad. Es war wirklich keine erhöhte Temperatur mehr, sondern ein richtiges Fieber. Meine Lehrerin wollte mich sofort nach Hause schicken, aber ich entschied mich, zum Arzt zu gehen.

Als ich den Warteraum betrat, wurde mir klar, dass ich dort mindestens eine Stunde warten musste, denn er war voll von Patienten. Ich setzte mich auf einen freien Stuhl und wartete, bis ich an die Reihe kam. Nach einer Dreiviertelstunde rief die Krankenschwester: „Der Nächste, bitte!“ Ich war dran.

Der Arzt fragte mich gründlich aus. Er wollte wissen, was mir fehlt, wo es mir weh tut, ob ich meine Temperatur gemessen hatte, ob mir der Hals beim Schlucken weh tut, und so weiter. Er horchte mein Herz ab und klopfte die Lungen ab. Dann sollte ich tief atmen, dann nicht mehr atmen. Ich musste auch den Mund öffnen und die Zunge zeigen. Es war eine Grippe. Der Arzt verschrieb mir Medikamente: ein Gurgelmittel, Schweißtabletten, etwas gegen Husten und Nasentropfen. Ich fragte ihn noch, wann ich wieder in die Sprechstunde kommen sollte.

Auf dem Heimweg rief ich in der Schule an, um meiner Klassenlehrerin Bescheid zu sagen. Dann holte ich die Medikamente in der Apotheke ab. Ich kaufte mir noch Vitamine. Ich blieb dann die ganze Woche im Bett liegen. Zweimal täglich schluckte ich Tabletten, trank heißen Tee mit Zitrone und schwitzte.

Nach vier Tagen hatte ich wieder Appetit. Zum Glück hatte ich kein Fieber mehr. Am Montag ging ich wieder zum Arzt. Nach der Untersuchung schrieb er mich gesund und ich konnte wieder zur Schule.

Reisen

Warum reisen die Menschen?

Antworten und Gründe gibt es sehr viele. Reisen im eigenem Sinne des Wortes ist für viele von uns ein Hobby. Die Gegenwart ermöglicht uns auch in die entferntestenv Länder zu reisen. Hier haben wir die Möglichkeitv, neue Kultur, interessante Menschen und deren Gewohnheitenv kennen zu lernen. Man kann da die Unterschiede zwischen der Lebensart in unserer Republik und in dem besuchten Land vergleichen. Viele von uns besuchen gern Schlösser, Paläste, Burgen, Festungen, Ruinen, Rotunden, Kirchen und Dome.

Haben wir uns entschieden zu reisen, müssen wir zuerst wissen, wohin. Als Reisen lässt sich auch ein wenig längerer Spaziergang in die Umgebung, ein Ausflug zu Verwandten in das Nachbardorf oder eine Fahrt mit dem Rad bezeichnen. Das einfachste wäre, überall zu Fuß zu gehen. Wir können so auch dorthin gelangen, wohin wir mit dem Auto überhaupt nicht kommen würden. Eine weitere Art, wie wir eventuell reisen können, ist eine Autofahrt. Fast jede Familie besitzt heute einen Pkw (Personenkraftwagen). Das Reisen mit diesem Verkehrsmittel ist recht vorteilhaft, weil uns das Auto relativ schnell dorthin befördert, wohin wir gerade wollen. Als Fahrer müssen wir allerdingsauf bestimmte Regeln und Grundsätze aufpassen. Die heutige entwickelte Zivilisation baut Straßen mit Rastplätzen und Tankstellen. Ein weiteres oft benutztes Verkehrsmittel ist der Bus. Das Reisen mit dem Bus ist zwar manchmal ein bisschen unbequem, aber die Situation verbessert sich zusehend. Wenn wir in ein entfernteres Land oder auf einen anderen Kontinent fahren, können wir mit dem Auto, dem Bus, dem Schiff fahren oder mit dem Flugzeug fliegen. Am attraktivsten ist wohl das Reisen mit dem Schiff oder dem Flugzeug. Flugzeuge befördern uns in relativ kurzer Zeit zu einem gewünschten Ort.

Eine recht spezielle Reisemethode ist Reisen per Anhalter. Die so Reisenden sind in der Mehrheit junge Leute, die nicht so bequem sind, wenig Geld haben, und die keine Angst haben, Risiko einzugehen. So gelangt mancher auf diese Weise auch weit entfernte Länder. Junge Leute reisen vor allem, um sich zu bilden, der Festigung von Sprachkenntnissen und oft auch wegen der Unterhaltung und wegen Abenteuer.

Wenn wir nicht selbst reisen wollen, gibt es hier noch die Reisebüros, die uns in der Regel alles Erforderliche organisieren. Wichtig ist dann, dass wir einen gültigen Reisepass haben – und Geld natürlich.

In der Zeit unseres Urlaubs oder der Ferien können wir in einer Berghütte, Pension oder in einem Hotel wohnen. In der Rezeption melden wir unsere Ankunft und erhalten anschließend den Schlüssel mit der Nummer unseres Zimmers. Je nach dem wie luxuriös das Hotel ist, in dem wir wohnen, ist unser Zimmer eingerichtet. Es kann ein Ein‑, Zwei‑Bett‑Zimmer oder ein Zimmer mit mehreren Betten sein. Im Hotel ist auch ein Restaurant, wo wir Frühstück, Mittagessen und Abendessen bestellen können. Die Fahrt zurück ist manchmal deshalb recht traurig, weil unser Urlaub oder unsere Ferien enden. Aber auf der anderen Seite ist es wohl richtig zu sagen ‑ zu Hause ist zu Hause. Jeder schläft sich am liebsten in seinem eigenen Bett aus.

Hörbücher - eine Alternative zum (Lese-) Buch

I. Hörbücher eine Alternative zum Buch? Eine Entscheidungsfrage, die mit “ja” oder “nein” beantwortet werden kann. Die Argumente werden gegenübergestellt.

Argumente PRO: schnell/ richtige Aussprache / Hilfe für Blinde / Ersatz für das Vorlesen / andere Tätigkeit möglich

Argumente CONTRA: schnell / zu schwer / Nachblättern nicht möglich / schlechtere Konzentration / geringere Vorstellungskraft

Fazit. Das Hörbuch hat Vorteile, aber mit Einschränkungen.

II. Hörbücher eine Alternative zum Buch! Die Antwort ist bereits fertig. Sie lautet: Ja. Die Argumente sind nach der Wichtigkeit angeordnet. Das wichtigste Argument steht am Schluss.

1.Vorteil für die Blinden 2.weniger Konentration erforderlich 3.Ersatz für einen Vorleser bei Kindern 4.vom Ort unabhängig 5.Schnelligkeit Schlussgedanke: Wird das Hörbuch das geschriebene Buch verdrängen? Gibt es Hörbücher in der CZ? Jak zní český název “Hörbuch”?

Nachtrag: Das Hörbuch ist in Deutschland ein Medium im Trend. Es zeigt hohe Zuwachsraten. Horbuchverlage bieten eine große Menge verschiedener Bücher (Romane, Krimis, Fantasy, Satire) als Kassette an. Der Westdeutsche Rundfunkt (Köln), d.h. ein Film- und Radiosender, verleiht den Deutschen Hörbuchpreis. Im fremdsprachlichen Deutschunterricht sind Hörbücher sinnvoll, da mit ihnen authentische Sprache in die Klasse kommt. Das Hörverständnis wird geschult.

Freizeit, Hobbys

Viele Leute klagen immer, dass sie fast keine Freizeit haben. Viele davon können aber einfach nicht ihre Arbeit organisieren und vertrödeln so ihre teure Zeit. Trotzdem haben die meisten Leute eins oder mehrere Hobbys. Die sind sehr unterschiedlich . Man kann kaum sagen, dass es rein weibliche und rein männliche Hobbys gibt. Trotzdem werden die Handarbeiten wie Nähen , Stricken oder Häkeln mehr von Frauen bevorzugt , beim Angeln sind öfter Männer zu sehen. Weiter kann man teure und billige, aktive und passive, verbreitete und seltene Hobbys nennen.Von den passiven Hobbys nennen wir zum Beispiel Fernsehen oder Musikhören, zu den aktiven gehören Sport oder Reisen. Es gibt auch Hobbys, bei denen man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden kann. Außer den Handarbeiten sind das zum Beispiel Basteln oder Gartenarbeit. Eine beliebte Freizeitsbeschäftigung ist das Sammeln . Sehr verbreitet sind die Philatelisten. Man sammelt, tauscht , verkauft und kauft jedoch nicht nur Briefmarken, sondern auch Ansichtskarten , Abzeichen , Münzen, Etiketten, Bierdeckel , Schallplatten und viele andere Sachen und Kuriositäten.Ein Hobby, das viel Zeit, Geduld und Geschick erfordert , ist der Modellbau . Besonders die Jungen bauen schöne Modelle von Eisenbahnen, Flugzeugen, Raketen, Autos oder Schiffen. Sie veranstalten verschiedene Wettbewerbe , bei denen sie ihre Modelle vorführen .Man muss auch das Fotografieren, Filmen, Schachspiel, die Aquaristik, Kleintier- und Exotenzucht , Kochen und Backen erwähnen .Ein Hobby muss natürlich Freude machen, aber man kann dabei auch Kenntnisse gewinnen . Deshalb interessieren sich viele Leute für Kultur. Sie gehen ins Kino, Theater, zur Ausstellung aber auch zum Ball oder in die Disko. Sie spielen Musikinstrumente oder besuchen Sprachkurse.Und was kann ich über meine Freizeit sagen? Ich gehöre zu den Menschen, die sich nie langweilen und für die der Tag mindestens drei Stunden länger sein sollte. Wie andere junge Leute interessiere ich mich für Sport, Reisen, Musik, Literatur und Kunst.Ich gehe sehr oft zu Bilderausstellungen. Ich bummle langsam durch die Säle und sehe mir die ausgestellten Bilder an. Manchmal verstehe ich nicht alles, deshalb freue ich mich, wenn ich darüber mit meinen Freunden diskutieren kann.Viel Zeit widme ich meinem Hund. Von klein auf wünschte ich mir, ein Haustier zu haben. Meine Eltern wollten davon nichts hören. Mutti hatte immer Tausende von Argumenten dagegen. Wer wird es versorgen ? Wie kann ein Tier in unserer kleinen Neubauwohnung ohne Balkon leben? Nachdem ich aber alle weggelaufenen Hunde und Katzen nach Hause gebracht hatte, entschieden sich meine Eltern doch, mir ein Tier zu besorgen . So bekam ich meinen Mops zum Geburtstag.Ich arbeite auch gern im Garten. In Prag haben wir keinen, aber wir fahren oft in unser Wochenendhaus bei Kutná Hora, wo wir einen großen Garten haben. Die Arbeit macht mir immer große Freude, die größte Freude kommt jedoch in der Zeit, wenn man Gemüse und Obst erntet .

Sport

In den letzten Jahren wurde es fast zur Mode, Sport zu treiben oder mindestens sportlich auszusehen. In vielen Städten entstanden ganze Sport- und Erholungszentren . Es wurden neue Sportsäle , Sporthallen, Sport-, Tennis-, Minigolf- und Golfplätze, Eisstadien , Schwimmbäder, Schwimmhallen und vor allem zahlreiche Fitnesscentren mit Solarien, Saunas und auch Bowlingzentren gebaut.Warum treibt man eigentlich Sport? Sport ist ein gutes Hobby. Er bringt körperliche Erfrischung . Man kann sich bei der Bewegung gut entspannen und überschüssige Energie ausgeben. Sport hält fit und gesund, hilft uns ein paar Kilo abzunehmen . Beim Sport kann man neue Freunde kennen lernen, seine Eigenschaften (z. B. Willensstärke , Flei- oder Ausdauer ) fördern. Man lernt, eine Niederlage hinzunehmen und ein guter Verlierer zu sein.Als ich jünger war, widmete ich dem Sport meine ganze Freizeit. Ich kann ruhig sagen, Sport war für mich das Hobby Nummer eins. Ich versuchte, verschiedene Sportarten zu betreiben. Den grö-ten Spa- machten mir Abfahrtslauf , Gymnastik, Schwimmen, Tennis und Volleyball . Ich wurde allmählich Mitglied einiger Sportklubs. Ich ging dreimal wöchentlich zum Training. An den Wochenenden nahm ich an verschiedenen Sportwettbewerben teil und war oft erfolgreich . In der Schublade liegen ein paar Gold- und Silbermedaillen, auf dem Regal stehen Vasen und Pokale , die ich als Preise erhalten habe. An den Wänden meines Zimmers hängen die wertvollsten Urkunden. Noch in der ersten Klasse am Gymnasium war ich überzeugt , dass Sport mein Beruf würde. Ich wollte an der Hochschule für Sport studieren und Trainer werden.Zur Zeit interessiere ich mich nicht mehr so viel für Sport. Einerseits habe ich weniger Freizeit, weil ich mehr lernen muss, anderseits habe ich noch viele andere Hobbys, mit denen ich mich gern beschäftige . Trotzdem kann ich sagen, dass ich ein gro-er Sportfan bin. Jeden Tag stehe ich zehn Minuten früher auf und mache Frühsport . Abends spiele ich mit meinen Freunden Volleyball und danach gehen wir in die Sauna. Drei Monate ging ich zum Joga, aber ich denke, es ist nichts für mich.Am Wochenende habe ich mehr Zeit. Im Winter laufe ich gern Ski. In der Umgebung unserer Stadt gibt es ein gutes Skigelände . Wenn es bei uns keinen Schnee gibt, fahre ich mit meinen Eltern ins Riesengebirge . Wenn mein kleiner Bruder mitfährt, muss ich dann mit ihm eine Weile rodeln . Sonst kaufe ich mir eine Dauerkarte für den Skilift und verbringe den ganzen Tag auf der Abfahrtspiste . Von klein auf laufe ich gern Schlittschuh . Am schönsten ist es natürlich auf dem Teich . Wenn es nicht genug friert, müssen wir ins Eisstadion gehen.Vom Frühling bis zum Herbst fahre ich Rad. Fahrräder sind zur Zeit “in” , aber das ist nicht der einzige Grund, warum ich mir ein neues Mountainbike wünsche. Man sieht die Gegend ganz anders, als wenn man im Auto sitzt oder zu Fu- geht.In den Ferien reise ich gerne, schwimme im Teich oder gehe in unser Freibad . Fast jeden Abend fahren wir mit Freunden Skateboard , spielen Federball , Tennis oder Fu-tennis . Das geht einfach auf der Stra-e vor unserem Haus. Nur einige Nachbarn sind uns ein bisschen böse , weil wir den Ball oft aus ihrem Garten holen müssen.Eine Woche verbringe ich immer mit meinen Eltern bei der Bootswanderung . Jedes Jahrwählen wir uns einen anderen Fluss aus. Am besten hat mir die Moldau gefallen. Vor zwei Jahren machten wir eine Ausnahme . Wir fuhren ans Meer. Mein Vater ist ganz verrückt nach Surfen . Das Surfbrett ist jedoch nichts für mich, weil ich Angst vor dem Surfen habe.Ich fahre sehr gern zu meinem Gro-vater. Er wohnt auf dem Lande und hat zwei schöne Pferde. Er lässt mich auch reiten. Das ist ein tolles Erlebnis!Wenn ich faul bin und keine Lust zum Sporttreiben habe, sitze ich zu Hause und sehe mir verschiedene Sportsendungen im Fernsehen an oder lese Sportzeitschriften.

Schule und Ausbildung

Ich habe bisher verschiedene Vorschul- und Schuleinrichtungen besucht. Zuerst war das die Kinderkrippe , der Kindergarten . Mit sechs Jahren wurde ich eingeschult und besuchte acht Jahre die Grundschule . In der achten Klasse musste ich mich entscheiden , wo ich die Schulpflicht beenden will. Ich hatte drei Möglichkeiten : in einer Berufsschule , am Gymnasium oder in einer der Fachschulen . Heutzutage ist es schon anders mit der Schulpflicht. Jetzt besucht man neun Jahre die Grundschule und damit ist dann die Schulpflicht erfüllt . Das Lernen machte mir keine Schwierigkeiten . Ich hatte auch viele Interessen , wusste aber noch nicht, was ich werden möchte. Deshalb entschied ich mich für das Gymnasium.Es ist eine allgemeinbildende Mittelschule . Die Schüler können hier mathematische, naturwissenschaftliche , sprachliche, gesellschaftlich-historische und künstlerische Bildung gewinnen . Es ist auch die beste Vorbereitung für das Hochschulstudium .Nachdem ich die Aufnahmeprüfung bestanden hatte, begann ich, diese Schule zu besuchen. Da ich genau wei-, dass ich gleich nach dem Abitur noch nicht arbeiten will, möchte ich studieren. Die Anmeldung zum Studium habe ich an die Philosophische und an die Pädagogische Fakultät der Karlsuniversität gesendet. Wenn es nicht klappt, möchte ich einen zweijährigen Sprachkurs besuchen und das Staatsexamen in Deutsch und Englisch ablegen . Aber so weit denke ich lieber nicht. Vor mir steht ja das Abitur! Das Abitur besteht aus zwei Teilen . Im April haben wir die schriftliche Prüfung in Tschechisch gemacht. Für mich war das der schlimmste Teil des Abiturs. Wenn ich etwas schreiben soll, muss ich mich gut fühlen und genug Zeit haben. Das Thema muss mir passen, sonst schaffe ich nichts. Im Mai legen wir die mündliche Prüfung ab. Tschechisch und eine Fremdsprache sind Pflicht , zwei Fächer wählen wir selbst. Wir können das Abitur in Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Geographie, Informatik, Geschichte und Bürgerkunde machen. Das sind fast alle Fächer, die am Gymnasium unterrichtet werden. Ich habe Deutsch, Englisch und Geschichte ausgewählt.Die mündliche Prüfung legt man vor einer Abiturkommision ab. Diese dauert insgesamt zwei Stunden. Für ein Fach hat jeder Schüler eine halbe Stunde Zeit. Zuerst zieht man sich eins von 25 oder 30 Themen heraus und bereitet sich eine Viertelstunde vor. Danach spricht man über das Thema, löst verschiedene Aufgaben und beantwortet die von den Lehrern gestellten Fragen. Wenn man genug gelernt hat und auch Glück hat, fällt man nicht durch .Und was kann ich erwarten? Ich glaube, dass ich ein guter Schüler bin. Ich lerne zwar nicht viel, aber trotzdem hoffe ich, dass alles gut klappt.

Wo spricht man Deutsch

Wo spricht man Deutsch? Unter dem Begriff deutschsprachige Länder versteht man diejenigen Länder, in denen Deutsch die Amtssprache ist. Es sind also folgende Staaten: Die Bundesrepublik Deutschland, die Republik Österreich, die Schweizerische Eidgenossenschaft,das Fürstentum Liechtenstein und das Gro-herzogtum Luxemburg. Man muss jedoch sagen, dass die Schweiz eine Besonderheit hat. Hier gibt es nämlich vier Amtssprachen: Neben Deutsch sind das Französisch, Italienisch und Rätoromanisch . Ungefähr hundert Millionen Menschen haben Deutsch als Muttersprache; natürlich gehören dazu auch Angehörige der nationalen Minderheiten in verschiedenen Ländern, u.a. in der Sowjetunion, in Polen, Rumänien, in der Tschechischen Republik und in der Slowakei, sowie in Belgien, Dänemark, Frankreich, Italien usw. Die deutsche Sprache gehört zur westgermanischen Sprachgruppe , zusammen mit Englisch, Niederländisch, Afrikaans (in Südafrika) und Friesisch .Deutsch ist eine Sprach- und Volksbezeichnung , die als einzige in Europa nicht auf einen Landes- oder Stammesnamen zurückgeht . Etymologisch geht das Adjektiv deutsch auf das germanische Substantiv “thiot” (Volk ) zurück und bedeutet “zum Volk gehörig “. Es bezeichnete in erster Linie die Sprache und wurde dann (erstmals im “Annolied “, wahrscheinlich zwischen 1080 und 1085) auf die Träger der Sprache, dem Volk, übertragen . Ein Substantiv für das politische Staatswesen wurde erst später gebildet .Das Schriftdeutsche ist in allen deutschsprachigen Ländern Hochdeutsch. Das gesprochene Deutsch weist in den einzelnen Ländern viele sprachliche Besonderheiten auf, denn es handelt sich grö-tenteils um verschiedene Dialekte.Beispielsweise in Berlin sagt man “j” anstelle “g”, so dass aus “gut” dann “jut” wird.Die meisten Unterschiede gibt es aber zwischen den südlichen und nördlichen Gebieten .